Heute habe ich wieder Post bekommen. Von Kia. Aus Finnland. Seit wir uns auf „postcrossing“ kennengelernt haben, sind wir im Kontakt. Sie interessiert sich immer sehr für die Arbeiten von Juergen und fragte nach, wie dieser denn bei der Bilderflut, die um uns herum „flute“, seinen eigenen Ansatz verfolgen könne.
Ich habe mit ihm darüber gesprochen. Er dachte kurz nach. Seine Antwort: „Ich bin Gefangener meiner bildnerischen Sozialisation. Ich war wie wir alle einer ästhetischen Prägung ausgesetzt. Davon ausgehend versuche ich jetzt Bilder zu schaffen, die darüber hinausgehen. Ich liebe daher das Schräge, das „gegen den Strich bürsten“. Mir ist immer unbehaglich, wenn ich Bilder von anderen sehe, die den meinen ähneln. Und ich bin immer noch ein Gefangener, Gefangener der aktuellen Bilder um mich herum. Und wehre mich.“
Buchalov
For my english readers:
Today I got post again. By Kia. From Finland. Since we met on „postcrossing“, we are in contact. She is always very interested in the work of Juergen and asked, how he could do his own approach while this amount of images is existing around us.
In Abwandlung eines Bundestrainer-Zitates: Das ‚Schräge‘ muss in das ‚Gerade’….
ich bin soz. auch Gefangener meiner bildnerischen Sozialisation – zur Zeit betrachte ich viel Fotos, die ander Grenze des realen zu stehen scheinen -> https://www.facebook.com/tobias.herrmann.7712 , ‚Das Schräge‘ ist die Hefe im Kunst-Kuchen – aber das praktische Tun ruft…. LG Tobias
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Wobei, lieber Tobias, das Schräge nicht das Surreale meint, sondern das gegen gängige Sehgewohnheiten Gestaltete.
Gruß juergen
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^^sondern das gegen gängige Sehgewohnheiten Gestaltete.^^
da bin ich ganz bei dir…LG T.
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