Was wäre, wenn ich bei der Venedig Biennale ausstellen dürfte?
Was wäre, wenn mein Atelier 200 Quadratmeter groß wäre?
Was wäre, wenn ich auf Assistenten bei der Arbeit zurückgreifen könnte?
Was wäre, wenn ich ein Stipendium für zwei Monate in Paris bekäme?
Was wäre, wenn ich jemanden brauchte, der meine Verkäufe organisieren müsste?
Was wäre, wenn William Kentridge mich im Atelier besuchen käme?
Was wäre, wenn ich Stipendiat irgendwo, wo auch immer, wäre?
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„Na ja, man wird ja mal träumen dürfen“, meinte Jürgen. Aber eigentlich sei er schon sehr zufrieden mit dem wie es momentan sei.
Der Meinung bin ich als sein Freund auch.
In Venedig hat er sich das Kunstspektakel ja schon mehrmals angesehen.
Sein Atelier hat eine Größe, die er finanzieren kann.
Assistenten benötigt er nicht.
Mit seinem Wohnmobil fährt er an die Orte, an denen er arbeiten möchte.
Verkäufe fallen nicht an, denn niemand kauft seine Werke.
Ausstellungen finden kaum statt, weil er sich nicht drum bemüht, und weil nur selten Ausstellungen zu ihm kommen
Kooperative Projekte, die organisiert er selbst, mehrmals im Jahr.
Nur William Kentridge, na ja, mit dem würde er schon mal gerne eine Tasse Kaffee im Atelier trinken.
Buchalov
Das wäre alles sehr streßig 😉 lieber Jürgen, da ist deine Entscheidung, es zu belassen wie es ist sehr gut.
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Genau! Aber man darf ja mal gedanklich spielen, Liebe Grüße
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Das darf man, Jürgen.
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