Da gab es einen Impuls von Gerda in Form eines Blogbeitrages: >> „das Brot des Bäckers“. Das ist schon etwas her.
Jürgen erzählte daraufhin: Er backe sein Brot, wann immer es geht, selbst, und er lagere in einem großen Glas in seinem Kühlschrank das Biest, seinen Sauerteig, den er seit Jahren hege und pflege.
Er meinte: da gibt es die Zeit, die sich durch das Backen verlangsamt. Oder besser: Backen entschleunigt. Da gibt es die Faszination, dass aus Mehl, Wasser, Hefe und Hitze eine Welt mit den vielfältigsten Brotsorten, Brotformen und Geschmacksrichtungen entsteht. Da ist das Aroma, der Geschmack, der Duft. Da ist das Wissen darum, das Brotbacken existentiel zentral ist und uns immer zu den Anfängen der Menschen führt. Denn Brot war immer, solange der Mensch war. Da gibt es die Erinnerungen an seine Kindheit als das Brot noch im gemeinsamen dörflichen Backes und zuhause gebacken wurde. Und da gibt es wie im Leben beim Brotbacken die Abfolge von Geburt, Leben und Sterben.
Genug, genug: Brot selbst backen ist einfach eine tolle Sache.
Und was hat das Ganze mit Kunst zu tun? Muss daraus erst einmal Kunst werden? Oder ist das schon die Kunst?
Buchalov
Es ist Kunst und Hochgenuss, wie du das Brot würdigst. Und den Sauerteig bewahrst, der (in Analogie) für so manches Gelingen notwendig ist
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Backen bringt Freude keine Frage, aktuell Weihnachtsbäckerei, aber ich habe keinen Holzofen und auch sonst wird mein Brot nicht so gut wie von bestimmten Bäckern, die ihr Handwerk verstehen. Außerdem denke ich, dass es Energie spart viele Brote in einem Ofen zu backen.
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Brotbacken ist temopräre Kunst, lieber Jürgen
LG Bernhard
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Brotbacken finde ich eine Supersache, aber Kunst? Ich weiß nicht, Liebe Grüße
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Augenkunst, Geschmackskunst, Kunst aus 3 Zutaten etwas fürs Leben zu machen, dieses Kunst brauchen wir zum physischen Überleben, die andere für das Seelische Überleben, lieber Jürgen
LG Bernhard
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Ich sehe es dann auch mal so!
Liebe Grüße
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Ich habe auch zwei solcher Kühlschrankbewohner… Herrn Roggen und Frau Dinkel. Liebe Grüße von uns Dreien.
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„Mein Biest“ und ich grüßen gerne zurück, Liebe Grüße
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Es gibt wenig so Schönes, wie wenn das ganze Haus nach frisch gebackenem Brot duftet.
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Das sagt meine Frau auch immer, Liebe Grüße!
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