hineingefuchst

Und so habe ich mich in die „neue Welt“ des Zeichnens mit dem iPad in den  letzten Wochen „hineingefuchst“:

das Programm und der dazugehörige Zeichenstift für das Pad wurden erworben,

Konturen wurden gezeichnet,

dann kam die Farbe in der Fläche hinein,

danach versuchte ich die vorgefertigten Programmstruktur der farbigen Flächen einzubringen,

diese wurde von mir aber verworfen und  und die Flächenstrukturen wurden nun eigenständig entworfen,

dann kam der „Aha-Moment“, als die Ebenenfunktion des Zeichenprogrammes verwendet wurde und die Transformation von Formen möglich war,

anschließend habe ich Stiftformen ausprobiert und mich  auf den Beistift B9 beschränkt

und schließlich entdeckte ich „das Abpausen“ wieder, aber so, dass es wie „hingeschmissen aussah“, wie eine echte Papierskizze eben.

Und dazwischen lief stets der Test bei allen Personen meines Umfeldes, ob sie erkennen konnten: auf Papier gezeichnet und eingescannt oder digital erstellt?

Und dann kam mein Anspruch, dieses neue Handwerkszeug in der Handhabung so zu erlernen und so zu verwenden, dass es nicht technisch “ new- media“, sondern „handmade“ nach klassischer Art aussieht.

Der Lernprozess ist noch nicht beendet.

Jürgen

8 Gedanken zu „hineingefuchst

    • Hallo Armin!
      Ich verwende das Zeichenprogramm „sketchbook pro“, eine abgespeckt Version von „Sketchbook“. Heute habe ich auch von einem Stift gelesen, der auf Papier Gezeichnetes sogleich digital erfasst. Hier der Link: http://www.wacom.eu/index2.asp?lang=de&pid=9226&gm=3.
      Übrigens: die Skizzen zum Thema „Licht – Glasfenster“, überhaupt das gesamte Projekt, haben mich sehr interessiert. eine sehr gelungene Arbeit. Auch an den überzeichneten Gesichtern hatte ich meine Freude – eine gute Anregung für mein „Surium2“ Projekt.
      Liebe Grüße vom Niederrhein
      Jürgen

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  1. Oh – vielen Dank!

    Nächste Woche beginnt die Produktion. War unglaublich spannend für mich; eine Art Lehre oder Praktikum. Und ich lerne immer noch dazu.

    Anfang Novemver werden die Fenster eigebaut.

    Die überzeichneten Gesichter waren ursprünglich gescheiterte Tests für eine fotorealistische Illustration.

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    • Hallo Susanne!
      Natürlich ist das iPad nicht billig. Der Preis liegt bei ca. 500 Euro. Es bei diesem Preis nur im kreativen Bereich zu nutzen, wäre sicherlich unangemessen. Es wird aber bei uns in der Familie intensiv von mir und meiner Frau gemeinsam als PC – Ersatz im Wohnbereich und für die Büroarbeit genutzt. Es hat lange gedauert bis wir uns zum Kauf entschlossen hatten.
      Der Stift kostet 17 Euro und das Programm 3,50 Euro.
      Gruß Jürgen

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  2. Hallo Jürgen, das geht ja noch vom Preis, wenn man bedenkt, was man damit alles machen kann und die Serien, die du damit erstellst, gefallen mir gut – auch der Blog dazu ….. Einen schönen Tag von Susanne

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  3. Ich experimentiere ja auch schon länger damit rum.

    Obwohl ich ja offen für alles bin, werde ich noch nicht so richtig warm damit.

    Möglicherweise brauche ich dazu ein anderes Konzept oder eine andere Herangehensweise.

    Ist was anderes als das Zeichnen mit Stift auf Papier.

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    • Hallo Armin!
      Ich nehme mal Deinen Hinweis als Anregung für eine kleine Zwischenbilanz:
      Keine Frage: die haptische Seite von Papier und Stift erreicht man mit dem iPad nicht. Da fehlt wirklich was.
      Die Frage der Auflösung ist manchmal ein Problem, wenn ich in der Vervielfältigung über DINA3 raus muss.
      Die Farben wirken und sind flacher, da auf dem Papier keine Minenrückstände existieren. Das wird deutlich, wenn man Kopien der der Bilder zieht. Das schränkt für mich die Möglichkeiten des öffentlichen Zeichens ein. Da fehlt mir Qualität.
      Richtig feines Zeichnen ist mir noch nicht gelungen. Alles mit dem Stift hergestellte wirkt etwas grob.
      Was ich aber vorteilhaft finde, sind die Möglichkeiten der Korrektur bei Fehlern und die Vielfältigkeit der Kombinationsmöglichkeiten von Farbe, Formen und Kompositionen. Das hat mit der Möglichkeit der Verwendung von verschiedenen Zeichenebenen zu tun, die in der Überlagerung kombiniert und bearbeitet werden können. Das ist wirklich toll.
      Von Vorteil ist auch die unverzügliche digitale Verfügbarkeit und Weiterverwendung des Materials. Gerade wenn ich meine Skizzen oder Zeichnungen mit Hilfe des Beamers auf größere Formate übertragen will, hat das Vorteile.
      Das erstellte Material ist im Internet und auf dem iPad sehr gut und mit wirklich guter Qualität bei Besprechungen oder Präsentationen zeigbar.
      Diese Form des Zeichnens hat mich wieder näher an die Handhabung der Farbe in meinen Skizzen geführt.
      Das iPad wird bei mir aber nicht zur Aufgabe des Zeichnens in traditioneller Form führen. Es wird zu einer Kombination kommen.
      Gruß Jürgen

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