Einen Ort zu bestimmen, ihn zu begreifen, ihn zu verorten kann auf vielerlei Art und Weise geschehen. Manches erschließt sich zeichnerisch, einiges fotografisch, wieder anderes im Gespräch mit Menschen. Die Atmosphäre des Ortes wirkt auf die Seele und die Landschaft des Ortes wird zum Szenarium.
Jürgen hat in diesem Sinne in den letzten Tagen spiralförmig Fundstücke um sein Wohnmobil herum gesammelt, gezeichnet, aquarelliert und fotografiert. Das Ganze hat auch schon einen Arbeitstitel: ErdMarken oder OrtsMarken.
Gesammelt hat er das Ausgangsmaterial in einer kleinen Pappschachtel.
Buchalov
Ja, solche Sammelleidenschaften kommen mir bekannt vor. 😉
Frohe Ostern! 🐣🐰🐣
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Ein frohes Osterfest wünsche ich Euch auch. Alles Gute, Liebe Grüße Juergen
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Klasse Aktion. Hab vorhin grad dies hier bei der Mützenfalterin gelesen: Heimat
Der Geist ließ die Fähigkeit des Körpers, feinste Geräuschunterschiede wahrzunehmen, ungenutzt. Und so blieb sein Wissen vom Ort oberflächlich. […] Existentielle Einsamkeit und ein Gefühl der Belanglosigkeit des eigenen Lebens – beides Kennzeichen moderner Kulturen – wurzeln zum Teil, scheint mir, in unserer Abkehr vom Glauben an die Heilsamkeit einer Bindung zum Ort. Ein beständig […]
https://muetzenfalterin.wordpress.com/2017/04/13/heimat-6/
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Liebe Sofasophia, vielen Dank für deinen Kommentar.
Den akustischen Teil eines Ortes hatte ich bisher noch gar nicht auf meiner Liste. Das ist ein guter Hinweis, den ich auch umsetzen kann, weil ich ein kleines Aufnahmegerät bei mir haben mit dem es mir schon gelingen sollte die Geräusche des Ortes aufzunehmen
Über den Aspekt der Heilsamkeut einer Bindung zu einem Ort muss ich erst noch ein wenig nachdenken. Für einen Heimatort kann ich mir das ganz gut vorstellen, für einen fremden Ort im Moment weniger.
Liebe Grüße, schöne Ostertage
Jürgen
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Der Link war als Sichtbarmachung des Kontrastes gedacht – wie Orte wirken, was sie bewirken, wenn wir uns auf sie einlassen, ob lang- oder kurzfristig.
Und ja, die Akustik … auch sie nährt und rührt an Vertrautes.
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Zum Foto: Dort, wo alles zusammengerückt ist, was zuvor im Raum verstreut war – ja, das schafft einen „Ort“.
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Schöner Gedanke, guter Gedanke, liebe Gerda.
Neben der Anregung mich mit dem Meer zeichnerisch zu beschäftigen, was ich in den letzten Tagen auch getan habe, erhalte ich nun von Dir einen weiteren An-Stupser zur Untersuchung eine selbstgeschaffenen Ortes.
Liebe Grüße
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Found objects. Their interrelationship when removed from their when isolated from their original „home“ changes their emotional properties. Im sure you are aware of the art of Karl Schwitters who was profoundly influenced by found items, he loved the textures of scraps of paper picked up from the pavement. So I love your photo which has interesting resonances. Thankyou for that, and have a very happy Easter time.
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Dear Tony, thank you for you post. To point of Kurt Schwitters is helpful for me. Have a nice eastern time,
Juergen
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