Wir schauten beide, Jürgen und ich, in den letzten Wochen oft aufs Meer und sahen dort am Strand dann irgendwann einen riesigen, schwarzen Holzbalken liegen. Die Wellen schaukelten ihn und her. Als wir Stunden später wieder zur Stelle am Strand kamen, war er verschwunden. Die Wellen hatten ihn wohl wieder mitgenommen.
Das war ein gutes Bild, fand ich, im übertragenen Sinne. Ich denke, so geht es uns Menschen immer: heute sind wir hier, morgen dort und übermorgen werden wir an einen anderen Strand geworfen werden. Angeschwemmt eben. Und bald wieder von den Wellen mitgenommen. Irgendwohin. In steter Bewegung. Auch geistig.
Buchalov
Ja. Heimatlose wir alle …
solche Gedanken können einem schon kommen, wenn man allzu lange am Meer sitzt. Vielleicht ist es an der Zeit, wieder ins Feste zurückzukehren? (Ich sitze grad fest und sehne mich nach Meer)
Viele Gerda, danke für deinen Kommentar. Ich glaube eher, dass solche Gedanken eher meiner ab und an auftretenden grüblerischen Art entspringen.
Liebe Grüße
Juergen