4 Gedanken zu „Splitter | Splitter | Sonntagsstück“
Lieber Jürgen,
ich weiß ja nicht, ob ich da voll blind bin, aber ich frage mich, was ist die Botschaft. Allerdings frage ich mich zugleich, ob ein Artefakt stets eine Botschaft benötigt. Ich kann es ja auch anders schreiben, im Gegensatz zu vielen deiner Kunstwerke fällt es mir hier schwer, etwas darauf zu projizieren.
Dennoch vielen Dank fürs Zeigen.
Alles Gute für die kommende Woche
Klausbernd 🙂
Guten Morgen lieber Klausbernd!
Bei den sonntäglichen Splittern handelt es sich in der Regel um spontane Aufnahmen. Die Motive haben einen Reiz auf mich ausgeübt. In diesem Falle war es der Blick in einen kleinen weißen Raum, dominiert von einem Tisch und dem Hundemotiv auf der Kuehlschranktür. Seltsame Kombination! Seltsame Spannung! Das war es. Und ja: es muss nicht immer eine Bitschaft sein. Was ja auch schon wieder eine Botschaft ist, na ja!
Alles Gute, habe mich über Deinen Kommentar gefreut, Liebe Grüße
Hallo Jürgen, bin jetzt unsicher. Hatte ich meine Assoziation zur Tischdecke als Kommentar nicht abgesendet? – Oder hast du es (zu lang, zu weit weg, zu …) nicht freigeschaltet? Wäre nicht schlimm, wollte nur anklopfen. Sende hier noch einmal, falls es mein fehlender Sendebefehl gewesen sein sollte. LG Bess
Karierte Tischdecke auf einem Foto
Lange habe ich solche Webmuster nicht mehr gesehen. Nicht auf Tischen. Man isst wieder an blankem Holz oder Stoffdeckchen oder auf Sets verschiedenster Materialien.
Aber keine, die man bügeln muss, rief die Tochter uns noch nach, als wir in die Bretagne fuhren und sie sich eine provencegemusterte Tichdecke wünschte.
Bügelfrei. Kunstfasergewebe. Das allenfalls wird zu besonderen Gelegenheiten aufgelegt. Die anderen Tage sind praktisch in den berufstätigen Haushalt mit zwei Schulkindern und Garten eingerichtet.
Ich erinnere mich, dass die Mutter einen Vorrat an Tischdecken hatte. Damast, hohlsaumgezierte, handgewebte und künstlerische und ungewöhnliche Decken. Teils noch von Großmutter und Urgroßmutter. Mein Respekt, immer wieder, dass diese Dinge so gut gefertigt und über Generationen haltbar waren. Ein Stück Familiengeschichte. Dann die besonderen Decken, die Mutter aus Dekobedarf, schweren Vorhangstoffen, fröhlichen Sofabezügen nähen ließ. Zu einer Zeit, als niemand sonst solche Ideen hatte.
Ich mag das gedämpfte Porzellan- und Besteckgeräusch beim Ablegen auf Stoff. Die geschonten edlen Hölzer, die keine Glas- und Schüsselringe aufweisen.
Ich liebe meine Tischdecken, wenn ich sie auflege, wenn das Praktische, Pflegeleichte, Unbeschwerliche nicht im Mittelpunkt steht. Langsam aber sind die Stapel im Schrank höher, als ich besondere Tage mit Tischdecken im Jahr habe.
Die Kinder mögen keine der wasch- und bügelintensiven (Stärke!) Stücke in ihre Haushalte übernehmen. Vielleicht erlebe ich noch die eigenen Haushalte der Enkel und nähre eine Hoffnung auf Nostalgie, ein Schätzen von Alter, Qualität, Ahnenreihen!
Liebe Bess!
Du weißt ja, über Deine Kommentare freue ich mich immer. Dein Text zur Tischdecke wäre mir sicher aufgefallen. Nein, den habe ich nicht freigeschaltet, weil nicht gesehen. Aber ich finde ihn so gelungen, dass ich ihn, Deine Zustimmung vorausgesetzt noch einmal separat posten werde.
Das, was Du da beschreibst, das kenne ich noch von meiner Mutter und Schwiegermutter. Und beim Wohnmobilfahren da muss dann eben so eine Decke mit besonderem Muster, bügelfrei, Kunstfasergewebe, pflegeleicht, und auf einem Markt im Süden Spaniens gekauft herhalten, immer und immer wieder. Und nach diesem, Deinem Text werde ich dafür plädieren, dass wir dieses Jahr im Herbst, wenn wir wieder in Oliva sind, und es sieht danach aus, eine weitere Tischdecke kaufen werden.
Alles Gute, Liebe Grüße, bis bald
Jürgen
Lieber Jürgen,
ich weiß ja nicht, ob ich da voll blind bin, aber ich frage mich, was ist die Botschaft. Allerdings frage ich mich zugleich, ob ein Artefakt stets eine Botschaft benötigt. Ich kann es ja auch anders schreiben, im Gegensatz zu vielen deiner Kunstwerke fällt es mir hier schwer, etwas darauf zu projizieren.
Dennoch vielen Dank fürs Zeigen.
Alles Gute für die kommende Woche
Klausbernd 🙂
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Guten Morgen lieber Klausbernd!
Bei den sonntäglichen Splittern handelt es sich in der Regel um spontane Aufnahmen. Die Motive haben einen Reiz auf mich ausgeübt. In diesem Falle war es der Blick in einen kleinen weißen Raum, dominiert von einem Tisch und dem Hundemotiv auf der Kuehlschranktür. Seltsame Kombination! Seltsame Spannung! Das war es. Und ja: es muss nicht immer eine Bitschaft sein. Was ja auch schon wieder eine Botschaft ist, na ja!
Alles Gute, habe mich über Deinen Kommentar gefreut, Liebe Grüße
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Hallo Jürgen, bin jetzt unsicher. Hatte ich meine Assoziation zur Tischdecke als Kommentar nicht abgesendet? – Oder hast du es (zu lang, zu weit weg, zu …) nicht freigeschaltet? Wäre nicht schlimm, wollte nur anklopfen. Sende hier noch einmal, falls es mein fehlender Sendebefehl gewesen sein sollte. LG Bess
Karierte Tischdecke auf einem Foto
Lange habe ich solche Webmuster nicht mehr gesehen. Nicht auf Tischen. Man isst wieder an blankem Holz oder Stoffdeckchen oder auf Sets verschiedenster Materialien.
Aber keine, die man bügeln muss, rief die Tochter uns noch nach, als wir in die Bretagne fuhren und sie sich eine provencegemusterte Tichdecke wünschte.
Bügelfrei. Kunstfasergewebe. Das allenfalls wird zu besonderen Gelegenheiten aufgelegt. Die anderen Tage sind praktisch in den berufstätigen Haushalt mit zwei Schulkindern und Garten eingerichtet.
Ich erinnere mich, dass die Mutter einen Vorrat an Tischdecken hatte. Damast, hohlsaumgezierte, handgewebte und künstlerische und ungewöhnliche Decken. Teils noch von Großmutter und Urgroßmutter. Mein Respekt, immer wieder, dass diese Dinge so gut gefertigt und über Generationen haltbar waren. Ein Stück Familiengeschichte. Dann die besonderen Decken, die Mutter aus Dekobedarf, schweren Vorhangstoffen, fröhlichen Sofabezügen nähen ließ. Zu einer Zeit, als niemand sonst solche Ideen hatte.
Ich mag das gedämpfte Porzellan- und Besteckgeräusch beim Ablegen auf Stoff. Die geschonten edlen Hölzer, die keine Glas- und Schüsselringe aufweisen.
Ich liebe meine Tischdecken, wenn ich sie auflege, wenn das Praktische, Pflegeleichte, Unbeschwerliche nicht im Mittelpunkt steht. Langsam aber sind die Stapel im Schrank höher, als ich besondere Tage mit Tischdecken im Jahr habe.
Die Kinder mögen keine der wasch- und bügelintensiven (Stärke!) Stücke in ihre Haushalte übernehmen. Vielleicht erlebe ich noch die eigenen Haushalte der Enkel und nähre eine Hoffnung auf Nostalgie, ein Schätzen von Alter, Qualität, Ahnenreihen!
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Liebe Bess!
Du weißt ja, über Deine Kommentare freue ich mich immer. Dein Text zur Tischdecke wäre mir sicher aufgefallen. Nein, den habe ich nicht freigeschaltet, weil nicht gesehen. Aber ich finde ihn so gelungen, dass ich ihn, Deine Zustimmung vorausgesetzt noch einmal separat posten werde.
Das, was Du da beschreibst, das kenne ich noch von meiner Mutter und Schwiegermutter. Und beim Wohnmobilfahren da muss dann eben so eine Decke mit besonderem Muster, bügelfrei, Kunstfasergewebe, pflegeleicht, und auf einem Markt im Süden Spaniens gekauft herhalten, immer und immer wieder. Und nach diesem, Deinem Text werde ich dafür plädieren, dass wir dieses Jahr im Herbst, wenn wir wieder in Oliva sind, und es sieht danach aus, eine weitere Tischdecke kaufen werden.
Alles Gute, Liebe Grüße, bis bald
Jürgen
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