Die Augsburger Puppenkiste geistert Jürgen durch den Kopf. William Kentridge bewegt sich über und auf Bühnen. Auch das Kasperletheater im Kindergarten vor nicht ganz siebzig Jahern mit der Decke im Türrahmen als Bühne ist noch da. Dann die Schattenspiele, die Jürgen gerne sieht. Seine kleine Dachlattenbühne liegt im Lager und wartet darauf aufgebaut zu werden, obwohl sein Atelierraum dafür viel zu klein ist. Dann ist da noch die Landschaft Norwegens, die sich wie eine Bühne vor ihm aufbaute, vor Jahren. Das kleine Pappstudio als Fotobühne soll nicht vergessen werden. Und und und.
„Künftig/bald/nach vorne“ ist eine Projektreihe, die Jürgen kontinuierlich realisiert und die sich mit Themen beschäftigt, die ihn nach vorne führen sollen. Die Zukunft beginne ja immer jetzt, meinte er. In den nächsten Wochen geht es um das Thema „Bühne – on the stage“, diese Kunststelle, den Praesentationsort, den Sammelpunkt, den Ort für Szenen …
Mitstreiter im Thema sind gerne willkommen.
Buchalov
Lieber Jürgen,
meine Schwester und ich hatten als Kinder ein Kasperle Theater mit vielen Puppen. Unsere Großmutter schrieb Stücke für uns, die wir vor Freunden unserer Familie aufführten, die dann so gerührt waren, dass sie uns weitere Utensilien für unsere Aufführungen schenkten. Uns machte das Spielen der Kasperle Stücke großen Spaß.
Alles Gute, bleib fein gesund
Klausbernd 🙂
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Hallo Klausbernd!
Genau das ist es: jeder von uns hat da so seine Kindheitserinnerungen mit Puppenspiel, die bis heute tragen. Bei mir war es die Tante Edith im Kindergarten, die zwischen die Türzarge die Decke spannte und schon hörte man „Tri tra trullala“. Kulturhistorisch ist die Bühne als Ort der Darstellung ja mehr als bedeutsam. Aber wem sage ich das. Von den aktuellen Künstlern begeistert mich besonders Kentridge mit seiner Mischung aus bewegten Bildern und Bühne.
Ja, und jetzt will ich mal im bescheidenem Rahmen des Ateliers für einige Zeit ausprobieren, was möglich ist und spielerisch mehr zum Thema erfahren.
Liebe Grüße, alles Gute
Jürgen
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Da sind wir gespannt und halten dir gaaaanz fest die Daumen für dieses Projekt.
Liebe Grüße
The Fab Four of Cley
:-):-) 🙂 🙂
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Danke, danke!
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Ein Thema, das auch mich immer mal wieder umtreibt.
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Dann freue ich mich sehr über Deine Kommentare, Liebe Grüße, Juergen
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Spannend fände ich zu ergründen, was Theater ausmacht, wenn man es extrem reduziert. Die Essenz des Theatets…
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Liebe Myriade!
Das Theater ist weniger mein Thema – jedenfalls noch nicht. Erst einmal möchte ich ergründen was diesen Ort, diese Stelle, nämlich die Bühne ausmacht. Es geht um Materialien, Farben, Hintergründe, Formen und Präsentationsformen. Szenen und szenische Abläufe kommen später. Dann stellt sich auch für mich die Frage nach dem reduzierten Mitteleinsatz.
Liebe Grüße
Jürgen
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Lieber Jürgen,
bin gespannt wie das Projekt weiter verlaufen wird 🙂
LG Bernhard
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Ja, das bin ich auch, da mein Vorgehen in diesem Fall – ähnlich dem von uns Beiden gemeinsam avisierten Projekt – spielerisch – experimentell ist. Aus dem Prozess heraus entwickelt sich mit Sicherheit einiges.
Liebe Grüße
Jürgen
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