light side mix | komm, laß uns zum Fluß gehen| soll ich dir dort aus meinen Notizen vorlesen?

am Fenster sitzen

schauen, schauen und schauen

Du sitzt vor dem Tag

und schaust ihn halbwissend an.

Er macht, was er will.

am Nullpunkt warten,

wissend um das Startzeichen.

Und dann geht es los.

Es ist das Warten

auf den Moment, jetzt. Oder

auf den von morgen.

Ruhe, Scheiben, Baum und Haus

gelblicher Lichtschein,

der Tag kann starten

Es ist ein Nullpunkt

Start, Anfang, neu, nach vorne –

so fängt morgen an.

Am Nullpunkt steht Null,

eine Null in der Kette

und doch der Anfang.

Oberer Nullpunkt

und der untere Nullpunkt:

zusammen gedacht

(ist das Bewegung?)

Die Kraft kehrt zurück.

Sie grüßt und nimmt einfach Platz.

Und man schaut zu.

unterschätze ihn nicht,

der Wille ist mehr, viel mehr:

der Wille ist groß

Sie rollen nach oben

die Rollos öffnen sich schleichend:

das Licht fällt sanft ein.

Blick in den Spiegel:

zwei Waschlappen routieren

über den Körper.

Blick in den Spiegel:

ist das normal? Oder nicht?

Was ist schon normal?

Das Fenster ist offen,

der Blick geht runter zur Strasse,

das Waschwasser fließt.

einen Neuanfang

kann es nicht geben, denn das

was war, war.

Was in einem kreuscht

und fleucht und rumort und wühlt

ist das Eine.

Es wird schon werden,

denn die Zukunft ist immer

auch für einen selbst.

Die Tage gingen

Und der Kopf wurde leichter, ja.

Aber vergessen ist das nicht.

komm, wir gehen zum Fluß

und erzählen uns Dinge

von dem, was wir sehen und sahen.

Buchalov

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