Das Kramen in alten Fotos ist wie Psychohygiene: Man ruft über die Bilder all das auf, an das man sich erinnert. Man versetzt sich wieder in das gesamte Drumherum, damals, die Dinge, Menschen, Abläufe, und lässt so manches noch einmal Revue passieren und einiges ist verwischt. Zum Abschluss bewertet man. Bilanziert. Gibt ab. Reinigt sich. Verarbeitet.
Rudolf der Bildhauer meinte, dass sich dabei auch Impulse für neue Arbeiten ergäben. Juergen pflichtete ihm bei. Für ihn sind die Fotos auch Bildmaterial, dass er sich in seine „Materialkiste“ legt und später verwenden kann.
Warum ich das schreibe? Als ich heute in Geldern die beiden in ihrer Ateliergemeinschaft besuchte, Boris der Maler, der ja auch dazu gehört, ist momentan in Polen, machten sie genau dies, die Beiden.
Buchalov