die Freiheit ist grenzenlos
die Zeit hat ihre Bedeutung verloren, denn alles ist ewig
die Natur gedeiht und lebt in ungestörten Kreisläufen
in der Ganzheitlichkeit aller Dinge sind diese miteinander verbunden und im Gleichgewicht.
Das könnte der Inhalt von Eden sein. Das ist vielleicht Jürgens Utopie. So könnte es sein, meinte er. Darauf gestoßen sei er bei einer Zimmerreise in seinem Atelier als er diese drei Gegenstände unten interessant fand und zeichnerisch beschrieben hat.
Wenn er das so kleinarbeite, würden ihm weitere Begriffe einfallen, konkreter eben: die Flamme, das Rhizom, der Wind, der Kreis, das Lebensrad, die Waage, das Netz, der Hund, der Hase, der Pilz, und und und. Auf diesem Weg kann er sicherlich weiterarbeiten.
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Irgendlink hat da einen Artikel geschrieben, über Antriebslosigkeit, über das Altern und über die Altlasten, die man so mit sich rumschleppt, siehe hier: >>>. Gut, es gibt da am Ende einen Hoffnungsschimmer, aber leicht depressiv bzw. nachdenklich ist das Ganze schon angelegt und das sei genau der Grund, so sagt Jürgen, weshalb er diese Reihe “künftig, bald, nach vorne” realisiert: es gibt da noch so viel, das darauf wartet, aufgegriffen zu werden. Keine Zeit für den Blick zurück! So wie Irgendlink dicke Wurzelknochen und Pappelholz zerkleinert, genauso gilt es die dicken Brocken „Freiheit, Zeit, Ganzheitlichkeit und Natur“ im Zusammenhang mit der Utopie von Eden zu knacken.
Und dazu gehört auch das Finden von passenden Bildern. Morgen geht es weiter!
Buchalov
Lieber Jürgen,
mir gefällt dein Motto: “künftig, bald, nach vorne”. Es ist positiv und ich finde, Positives kann die Welt im moment gebrauchen.
Wie verstehst du „die Zeit hat ihre Bedeutung verloren, denn alles ist ewig“. Ewiges Leben? Ist es für dich erstrebenswert? Diese Frage hat mich schon Joachim (der Physiker) auf seinem Blog gefragt. Nein, für mich ist ewiges Leben nicht erstrebenswert, jedoch würde ich gerne wissen, wie es mit der Menschheit weitergeht. Diese Neugier, die mich immerwieder befällt….
Liebe Grüße von Susanne
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Guten Morgen Susanne!
Eine gute Frage, die mich ein wenig weiterbringt. Ich denke jetzt mal so vor mich hin:
Wenn wir im Paradies lieben, im Garten Eden, leben wir in einem anderen Zustand als dem momentanen. Dann hat Zeit keinerlei Bedeutung mehr und ein ewiges Leben ist möglich. Es ist ein anders Leben als das jetzige, denn auch die anderen Bedingungen greifen: Ganzheitlichkeit, also ein Leben ohne Körperliche Einschränkungen, die Absolutheit der Freiheit, der Einklang mit der Natur. Das Leben wäre dann nicht mehr Ziel- und Sinn orientiert wie das jetzige. Diese Fragen würden sich nicht mehr stellen. Wir wären Teil eines großen Ganzen, ein ohne Störungen existierender Gesamtorganismus, dessen Sinn oder Funktion ein anderer ist. Oder gar keiner. So denke ich mir das. Im Moment. Als Utopie. Als Gedankenspiel.
Liebe Grüße
Jürgen
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Tja, lieber Jürgen, du sprichst dann von unseren Seelen, die den Garten Eden bevölkern? Oder sollte ich es Geist nennen, weil Seele religiös konotiert ist?
Kennst du den Film, wo kurz vor dem Sterben die Gehirnströme eines Mannes in einen Computer geladen werden und dann einen anderen Menschen (hirntot) eingespeist werden? Ich glaube er heisst „Sourcecode“.
Was hälst du von dieser Vorstellung? Und wo ist die „Seele/Geist“ des Hirntoten hin?
Liebe Grüße von Susanne
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Liebe Susanne, nein, den Film kenne ich nicht. Werde ich mal drum kümmern.
Der Begriff “Geist” passt schon gut.
Liebe Grüße
Juergen
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Ja, auf jeden Fall, Jürgen. Ich fand den Film sehr interessant.
Einen schönen Sonntag von Susanne
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Und dann, liebe Susanne, die Frage danach, wie es mit der Menschheit weitergeht. Dazu kann ich nun wirklich gar nicht sagen. Dazu fällt mir nichts ein. Das ist zu groß für mich. ich bin ja froh, wenn ich weiß, wie es mit mir weitergeht. Und ich bin nur ein Tropfen im Meer.
Liebe Grüße
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🙂 🙂 🙂
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Dein Anliegen und die bildliche Umsetzung gefallen mir sehr, lieber Jürgen. Und was Susanne sagt, kann ich voll unterstützen. Liebe Grüße, Joachim.
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Freut mich, lieber Joachim, dass es zusagt. Mal schauen, wo ich landen werde.
Schönes Wochenende,
Liebe Grüße
Jürgen
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