„Ist Eden der vollkommene Ort? – Eden ist ein Ort, der Ort der Orte und solche Orte sind vielleicht beschreibbar. Ich bitte Dich, solch einen zuversichtlichen Schritt zu wagen und das Paradies in einem Haiku und in einer Skizze eines Raumes zu beschreiben.“ So steht es in seinen Notizen.
Eine Sonntagsaufgabe, meinte Jürgen zu mir. Also hat er sich vor dem sonntäglichen Kochen hingesetzt – morgens sei das Arbeiten für ihn am effektivsten, ein kreativer Nachtmensch sei er nicht – und hat am Zeichentisch sitzend ein wenig versucht und probiert und gespielt.
Und das sind seine literarischen Versuche:
glatt, rund und haptisch / hell, klar, fließend und immer / und warm und sicher
sag mir nicht, dass man / im Leben nicht ein Licht braucht: / den Garten, Garten
hier ist hier und / dort ist morgen: die Zeit bleibt / dein Eden wartet
hier Turbulenzen /dort die Ruhe gepaart mit / Freiheit und Frieden
vergiß nicht, lächle / beim Träumen vom Paradies /der Vorfreude auf
Buchalov
Ja, Lächeln nicht verlernen….. sage ich mir gerade. Liebe Grüße Marie
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