Interview

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Ich habe mit Juergen ein Interview geführt. Hier in Montroig hatten wir dazu die nötige Ruhe und das richtige Ambiente. Ich gab ihm Stichworte, er gab Antworten.

Leuchtürme? Felix Droese, William Kentridge, HAP Grieshaber und  alle die viele Dinge auf dem Weg nach Irgendwo.

Der Anfang? Die Zeichnungen mit Pauspapier unterm Küchentisch im Elternhaus der Fünfziger Jahre

Das Ende? Welches Ende?

Warum Kunst? Was sonst? Wenn man Antworten will, wenn man begreifen will, dann bleibt einem nur dieser Weg.

Wie? Das Rhizom füttern und die Methode festlegen und das Prozesshafte aushalten, auf den Zufall warten und Trial and Error.

Warum so? Weil ich nur das kann. Und weil es so in den Genen liegt. Und weil die Prägung in der Kinderzeit halt so war.

Was geht gar nicht? Eigentlich geht alles.

Widerlich? Das Enge, das Geschlossene, das Ausgrenzende, das Inhumane.

Toll? Das Internet und seine Freiheiten.

Niederlagen? Viele, sehr viele, und ständig. Und Rückschläge. Und wenn schon!

Highligts? Wenn es noch Tage später trägt.

Buchalov

 

7 Gedanken zu „Interview

  1. Kluge Fragen, Bei den Antworten zögere ich. Manches scheint mir ausweichend („weil es in den Genen liegt“) oder in der Kürze zu wenig aussagekräftig („internet und seine Freiheiten“) oder rätselhaft („das Rhizom füttern“). Aber immerhin sind das mehr Antworten als ich geben könnte.

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  2. Was würde ich antworten?

    Leuchttürme? Ipousteguy, Morandi, Filonov…

    Der Anfang? Eine Zeichnung mit Stock im Sand.

    Das Ende?

    Warum Kunst? Eine Sprache, auf die ich mich verstehe und die mit vielen respondiert.

    Wie? So ähnlich wie Du, Jürgen.

    Warum so? Weil es mir naheliegt.

    Was geht gar nicht? Eigentlich geht alles.

    Widerlich? So wie Du.

    Toll?

    Niederlagen? Beständig im Grunde. UNd dann wieder Siege, Fluß und Strömen.

    Highlights? Wenn etwas völlig aus dem Bauch gelingt.

    Gerhard

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