Gerda Kazakou hat vor einiger Zeit über „schwarz und weiss“ in Ihren Blog geschrieben und Juergen hat sich so seine Gedanken gemacht.
„Schwarz und weiß“, das ist Reduzierung. Sagt er. Leblos, wenig Energie, energiereduziert. „Schwarz und weiß“, das ist so, als habe man dem Leben die Kraft und Energie genommen. Etwas für den Kopf, weniger für den Bauch.
Die Linolschnitte der „BFT von 2015“ seien im Weisslinienschnitt entstanden und schon damals habe er den Einddruck gehabt, neben seiner allgemeinen Zufriedenheit über das Ergebnis, dass in diesen Drucken ein wenig das Leben fehle.
Buchalov
Finde ich nicht.
Leben ist da ohne Ende.
Meine Graphikliebe mag dies sehr.
Der eine so, der andere so, bis bald, Liebe Grüße juergen
Warum zeigst du sie dann wenn du nicht überzeugt bist?
Soll man nur zeigen, was perfekt gelungen ist? Oder kann man nicht auch ganz Gutes, was nicht sehr gut gelungen ist, zeigen?
Ich denke es geht nicht um “ das perfekte “ ( gibt es eh nicht ) .
Hatte nur den Eindruck du bist von diesen Arbeiten nicht überzeugt und machst sie selbst eher schlecht wie ihre Schönheit zu sehen.
Aber dies ist ja nur mein Eindruck.
Und wenn ich von etwas nicht überzeugt bin stelle ich es nicht zur Betrachtung.
Dies war mein Gedanke.
Aber ich finde sie ja gut.
Ich finde sie sehr lebendig, Jürgen 🙂
Vielleicht. Aber ich denke, dass mehr Leben auch möglich gewesen wäre, bis bald
Klasse, die Teile, und garnicht leblos, finde ich, mit so viel starkem Kontrast und entschiedener Linienführung!
Danke fürs Lob.
Aber wie schon vorher geschrieben: gut ist nicht sehr gut. Dennoch: Lob tut gut, bis bald ,
Liebe Grüße
Juergen
Ich freute mich und war überrascht, lieber Jürgen, dass du meinen Beitrag https://gerdakazakou.com/2016/11/11/schwarz-weiss-oder-farbig/ zu weiteren Überlegungen nutzen konntest. Darf ich das hier noch ein wenig ausführen? „Wir leben in einer Welt der Brechungen“ schrieb ich, und tatsächlich ist das schwarz-weiße Bild hoch abstrakt. Es abstrahiert, so meine ich, vom Gefühl (nenn es Seele meinetwegen). Übrig bleibt der Gedanke, das Geistige. Das ist nicht tot, aber es hat eben nicht diese farbige Aura um sich, die wir von der Sinnenwelt her kennen und mit dem Lebendigen verbinden.
Von deinen Linolschnitten gefällt mir entsprechend am besten das abstrakteste: das 6. Bild, das du „Wegschütten 9“ nennst. Liebe Grüße! Gerda
Hallo Gerda! Ja, manche Zeilen und Gedanken wirken nach – so auch Deine Gedanken zu „schwarz – weiss“. Vielen Dank für Deine Ergänzungen.
Liebe Grüße Juergen
Thankyou Juergen, another stunning series. This is probably your most erotic series so far. Was it intentionally so? You say the medium is lifeless, I disagree. The medium is the medium, the artist energises it. Best wishes, enjoy the weekend!
Dear Tony!
Thank you for your supporting words. The linocuts were planned in the way you can see them. After doing the second and third view on the results, however, I was dissatisfied with the strict abstraction I made.
All the best to you, Juergen
Apologies! I intended to say ‚was it intentionally so?‘ Predictive autocorrect can be so annoying!