Antje kommt, morgen. Das weiß Jürgen schon seit geraumer Zeit. Er freut sich daher schon lange. Und mit ihr kommt Elke. Und sie alle drei wissen noch nicht viel von dem, was sie machen wollen. Eines aber schon: sie wollen eine Woche gemeinsam arbeiten und sich gegenseitig inspirieren. Und paar schöne Tage in Juergens Atelier verbringen.
Juergen hat gegrübelt, was denn von seiner langen Liste an Themen bearbeitet werden könnte und hat hin und her überlegt. Zuerst möchte er dort anknüpfen, wo sie letztes Jahr geendet haben. Da gab es ein paar Kartoffelköpfe von Antje und ihm. So eine Art Porträt, aber mehr als kryptisch und zufällig. Die wird er als Ausgangspunkt benutzen.

die Kartoffelköpfe
Und dann fragt er sich ja immer, was er so von den Dingen weiß. Eine Zeichenserie ist daraus im Laufe der Monate geworden, in der Portraits von Menschen dominieren. Und was er von sich selbst weiß, ist ja auch immer so eine Frage. Also wird es in einem zweiten Schritt in Richtung Portraits und Selbstportrait gehen. Besonders angetan hat es ihm hier der „heilige Titus von Isselhorst“ und ein paar fotografische Selbstpotraits. Also schauen wir mal. Ich bin ja wie immer an seiner Seite. Wird schon schiefgehen.

der heilige Titus von Isselhorst
Buchalov