Künftig/bald/nach vorne: Transformation und Lustlosigkeit

Eins, zwei, drei und Hoppla. Und noch einmal Hoppla: Irgendwie ist etwas die Luft raus, noch nicht vollkommen. Aber Jürgen war heute in seinem Atelier „Zelle k5“, hat an der verlorenen Linolschnitt- Platte zu seinem „Kern“ ein wenig geschnitten und gedruckt, und an dem kleinen Papierobjekt, dem anderen Kern, herumgeklebt und geschnitten. und das war es dann eigentlich schon.

Wahrscheinlich ist das die letzte Transformation in diesem Projekt: aus einem Blatt Papier mit Transformation-motiven wurde eine Schachtel als Wandobjekt, gefaltet in der Origamitechnik: eine Formenwandlung? Oder eine Umwandlung? Methamorphose oder Transformation? Wer weiß das schon!

Tschabumm! Tschabumm!

Das kleine Papierobjekt hat er auch fertiggestellt. Er arbeitete auf Sparflamme, die Disziplin trieb ihn zwar, aber so richtig motiviert war er heute nicht. Deshalb wird er morgen mal einen Tag Pause einlegen. Nächste Woche geht es dann auf die Zielgerade, und er wird den Druck beenden. Und wahrscheinlich auch das gesamte Projekt.

Buchalov

13 Gedanken zu „Künftig/bald/nach vorne: Transformation und Lustlosigkeit

  1. Lieber Jürgen,
    bei mir war es dann gestern (am Freitag) so. Es wollte mir einfach nichts einfallen, obwohl mich noch einiges bewegt und umtreibt, aber der Funke hat gefehlt. Das ist okay, ich muss mich zu nichts zwingen.
    Mir hat dein Projekt zum einen Freude gemacht, zum anderen hat es etwas in mir bewegt, noch immer gehe ich mit Beuys Satz, den du in den Raum gestellt hast: Zeige deine Wunde. Und nun werde ich mir noch das eine und andere dazu dieser Tage im Netz dazu anschauen. Bei mir bewirkt dieser Satz: Wie nackt will/kann ich mich zeigen?
    Hab herzlichen Dank für deine Initiative. Ich mag einige deiner Arbeiten zum Thema sehr, am meisten wohl „Love“ und „JaNo“, aber diese Schachtel und ach … was will ich abwägen, es ist wie und was es ist.
    Herzensgruß durch die Nacht an dich, auch wenn du es vielleicht erst morgen früh liest,
    Ulli

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    • Liebe Ulli, was soll ich schreiben? Es freut mich einfach solche Worte zu lesen, da sie eine emotionale und inhaltliche Verbundenheit zeigen. Und das ist gut und tut gut. Lieben Dank dafür!
      Ich bin noch nicht ganz auf der Zielgerade mit der Arbeit angekommen, aber morgen wir es wohl soweit sein, wenn ich das letzte Bild abschließe.
      Bis dahin alles Liebe, Gruß Jürgen

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  2. Diese Impetuslosigkeit oder wie immer benennen kennt man ja immer wieder als Phase im Kreativen. Ich kenne es momentan auch durch die erschwerten Lebensbedingungen, die Corona uns abfordert. Wenigstens ist der amerikanische Rowdy abgewählt. Eine kleine Erleichterung.

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  3. Lustlosigkeit hat gerade viele befallen, nicht allein aber insbesondere Kreative, und sie lässt sich mit Antonovsky genauso gut erklären wie mit dem freudlosen Pferd.

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  4. Toll die „Schachteln“ ….den Werken sieht man aber nicht an, dass die Luft raus war….im Gegenteil, sie haben eine große Präsens. Was für ein Papier benutzt du dafür? Liebe Grüße Marie

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  5. Dein Gelb und Grün sind zu und zu schöne Farbtöne, Juergen. Und wie sie mit dem Schwarz spielen … oder ist es umgekehrt? Eine Freude!
    Das schöpferische Päuschen möge dich erfrischen 🙂🍃

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