Juergen ist nach der Fahrt in den Norden dann doch gestern in sein Atelier gegangen, hat die Fenster geöffnet, ebenso die Türen, hat den Wind hereingelassen und in kurzer Hose mit nacktem Oberkörper Papiere hin und her geschoben, Ordnung gemacht und sich selbst sortiert. Soweit das möglich war. Ich habe uns in der Zeit ein Eis geholt.
Und bei dem ganzen Herumgewusele hat er einen kleinen Holzblock gefunden, auf dem mit Bleistift ein Horchgerät gezeichnet war. Und das hat er dann aus dem Holzblock, einer MDF – Platte, herausgeschnitten.
Das war der Anfang.
P.S. Und hier noch drei Bilder aus der Serie “ Latos Horchgeräte“, die Juergen schon im Winter beendet hat und zu der die neue Platte im Nachklang gehören wird.
Buchalov
Du machst Das Sehen zu einem Erlebnis!
Danke, danke!
Die Platte ist sooo schön! Die 3-Dimensionalität hat was Magisches für mich, die sich in der 2-Dimensionalität des Drucks irgendwie verliert. Vielleicht, weil das Haptische mir hilft, den Kopf mit seiner ewigen Herumdenkerei mal einen Moment lang auszuschalten.
Liebe Gerda!
Das, was Du beschreibst, ist mir vor langer Zeit schon aufgefallen. Daher habe ich manche Druckstöcke einfarbig eingefärbt und als Wandobjekte verwendet.
Liebe Grüße
Das erste Bild, das mich besonders fasziniert, passt für mich sehr gut zu den weiteren; denn spontan fragte ich mich: Hat er denn den Wind durch die Ohren gelassen? Und nun versteh ich auch deine Hörgeräte besser 🙂 Herzlich, Petra
Der Wind war von mir eher ein literarisch/symbolisches Bild für das Durchlüften der Räume und des Gehirnstübchens.
Alles Gute, Liebe Grüße
Juergen
Das hab ich schon so verstanden, nur dass die Ohren beim Gehirnstübchen für mich auch dabei waren. Belüftung tut auch ihnen gut 😉
Das stimmt.
Ich war wohl etwas begriffsstutzig!
Liebe Grüße
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