Jürgen ist durch sein Atelier gestrolcht. Das Wort strolchen hat er letztens auf einem Blog gehört und es gefällt ihm für die Aktion, bei der man sich so einfach ohne Plan in der Gegend oder einem Areal herumtreibt. So wie er.
Gefunden hat er dann einen Ausstellungskatalog von Klaus Harth, Landtag Saarbrücken, Jahr 2011. Den hat er von ihm auf einer der Buchalovs Touren geschenkt bekommen. Und Den hat er zerschnitten, die Einzelblätter sortiert – was springt mich an und passt zu meinen Motiven – so irgendwie – und dann bedruckt, mit seinen Linolschnitten. Klaus Harth hat sein Einverständnis zur Veröffentlichung gegeben. Jürgen meinte zu mir, das Klaus ein feiner Kerl sei, guter Künstler und ein Freund von Collaborationen, genau wie er. Hier einige Überdruckungen:
Jürgens Frau meinte letztlich, dass sie den Begriff Collaboration nicht möge. Der habe so etwas militärisch – kriegerisches. Damit wären wir beim Thema der Bedeutung von Begriffen und wie sie sich unter gesellschaftlichem oder mit Hilfe anderer Kräfte verändern. Aber das ist ein anderes Thema. Hier noch ein paar Bilder.
Buchalov
Guck, hier gibt es Collaboration, die Mut macht:
https://mobile.twitter.com/TeenaLeitow/status/1361947308347244545
Da haben wir mitgemacht. Wäre vielleicht auch etwas für dich? 😜
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Liebe Sofasophia! Das schaue ich mir gerne an und lasse es wirken, Liebe Grüße
Jürgen
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Gefallen mir ausnehmend gut deine Drucke! Ist doch spannend, wie deine eigenen Arbeiten mit dem Zufall der Unterlage zusammenspielen, auch wenn du hier ein bißchen vorsortiert hast. Das Wort collaboratore heißt im Italienischen schlicht Mitarbeiter. Ich lernte mal, daß die collaboratrice familiare die Haushaltshilfe ist 🙂
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Das freut mich. Sehr gut! Die Infos zur Wortbedeutung von Collaboration gebe ich gerne weiter, Liebe Grüße
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Lieber Jürgen,
ich mag das Wort Collabroration trotzdem nicht, es ist ein negatives Gefühl, dass ich beim Lesen des Wortes empfinde, denn ich denke auf deutsch und nicht italiensich. Ich muss Mechthild recht geben….
Übrigens, wenn ich englische Texte lese, dann erwische ich mich bisweilen, dass ich beginne, englisch zu denken. Ganz stark war das auf der Reise durch das südliche Afrika, durch das ständige Englischsprechen, beginnt man Englisch zu denken.
Deine Drucke gefallen mir sehr gut.
Ich mag die appropriate art sehr 😉 😉 😉
Einen schönen Tag von Susanne
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Na, liebe Susanne, das freut mich. Lob kann man immer gebrauchen. Liebe Grüße,
wie so oft, vom Frühstückstisch,
Jürgen
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Eine sehr fruchtbare „Zusammenarbeit“, deren Ergebnisse mir gut gefallen.
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Das freut mich, Liebe Grüße
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