Also, dies sei sein Ergebnis und der ganze Satz klinge nun so:
Susanne: Der Mensch blickt zurück in sich selbst und findet in der Zukunft …..
Juergen: … den „loving cup“.
Susanne und Juergen schicken sich nämlich unfertige Sätze zu, die der andere literarisch und illustrativ fertigstellen soll.
Wenn Susanne ihm den unfertigen Satz im Projekt „Projekt ohne Namen“ zusende, dann nehme er einen Zettel, notiere spontan Begriffe, die ihm dazu einfielen, erklärte Juergen, und dann wäre es das erst einmal.
Im Atelier dann, zweiter Schritt, greife er in die Kiste mit den kleinen schmalen Holzschnitten, den Resten, die er sich speziell für diesen Anlass zurecht geschnitten habe und suche passende „Motivfragmente“.
Dann, dritter Schritt, wähle er ein Papier aus, auf das er dann mit Restfarbe drucke, ohne große Überlegungen.
Und im letzten Schritt dann zeichne er mit Tusche in das Vorhandene hinein. Oder klebe Fundstücke ein. Und dabei tauchten dann wieder die Begriffe auf, die er vorher auf dem Zettel notiert habe. Manchmal ergebe das auch mehrere Ergebnisse.
„Warum erzählst Du mir das?“, fragte ich. Er versuche, indem er mir das Vorgehen beschreibe, sich zu vergewissern, ob er eine Methode entwickelt habe, die ihn zu Ergebnissen bringe, wie er sie sich wünsche, antwortete er.
Und an Susanne schicke er nun folgenden Satzteil:
„Ich war jung und töricht, naiv und unbedarft …“
Buchalov
Das zweite Bild lässt mich gar nicht mehr los!
Danke für die Beschreibung der Arbeitsweise, hört sich doch sehr methodisch an, lieber Jürgen!
herzlichst
Ulli
Liebe Ulli, das geht mir mit dem zweiten Bild auch so und daher wollte ich es zeigen. Aber vom „loving cup“ ist es doch weiter weg als das Erste.
Liebe Grüße Juergen
stimmt, das habe ich auch gedacht, es geht in eine andere Richtung, aber es hat auch mehrere Gesichter, wie ein loving cup wahrscheinlich auch?
herzliche Grüsse
Ulli
Das geht ja flot weiter, Jürgen. Deine Arbeiten gefallen mir sehr gut. Da sind ja schon eine Menge zusammen gekommen.
Stimmt. Da entsteht etwas, dass für mehr taugt.
Gruß Juergen
Das finde ich auch 🙂 Wenn du wieder auf große Fahrt gehst, dann werde ich die noch fehlenden Sätze interpretieren 🙂
Ich vermute, Jürgen, du hattest die Arbeiten schon bevor ich den Satz geschrieben habe und hast den Satz passend zu deinen Arbeiten gemacht?
Liebe Susanne!
Nein, nein: die beiden Bilder sind erst nach dem Zugang Deines Halbsatzes entstanden. Ich werde doch nicht schummeln.
Das geht nur daher so flott, weil ich jeden Tag für ein paar Stunden im Atelier bin, sehr oft alleine, und daher zwischen dem drögen schneiden der Druckstöcke für Latos Köpfe nach einer Ablenkung suche: das Projekt ohne Namen kommt da wie gerufen.
Gruß Juergen
🙂 das freut mich, Jürgen 🙂
Diese Methode hat was! und ja, das zweite Bild fasziniert. Vielleicht weil da ein Figur mit leerem Gesicht aus einem Himmel herabsteigt, in dem die Vögel mit dem Rücken nach unten fliegen. So kommt es mir jedenfalls vor. LG Gerda
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