In letzter Zeit, so Juergen, würden seine einzelnen Motive in den Zeichnungen und auf den Blättern einfach so im Blatt stehen, im Raum, isoliert. Kein besonderer Hintergrund. Nur das Weiss des Papiers. Ab und an fänden sich noch versprengte Punkte oder Flecken. Das sei es dann. Der Hintergrund sei ihm irgendwie abhanden gekommen.
Und jetzt frage er sich, was das bedeute.
Buchalov
Ich mag das Schwarz auf Weiß. Das ist sich selbst genug.
In manchen sehe ich lachende Münder, andere scheinen sich zu küssen.
In aller Öffentlichkeit. Sonst müsstest du ihnen einen vordergründigen Vorhang vorziehen.
Nachtgruß
Solch grafische Wirkungen sind ja auch in Ordnung- da stimme ich Dir zu. Aber bisweilen genügt das eben nicht, Liebe Grüße
Jürgen
Habe meinen Kommentar auch nur auf diese Serie Schwarzweiß bezogen.
Nein, lieber Jürgen, natürlich hast du einen Hintergrund, das Papierweiß!
Tja, und genau das ist das Problem, Liebe Grüße
Du weißt doch, Jürgen, weniger ist mehr hat schon Corbusier gesagt. Oder war es Gropius?
Oder Goethe? Der hat ja auch für alle Lebenslagen etwas geschrieben oder gesagt. Wird jedenfalls behauptet.
Liebe Susanne, „weniger ist mehr“, schöner Satz, er tröstet.
Liebe Grüße Juergen
Es war ganz sicher ein Architekt der Moderne, Jürgen, es ging darum, dass die schnörkeligen Fassaden wegfielen und auf Nutzen auf kleinsten Raum geachtet wurde. 🙂 🙂 🙂
Aber weniger ist mehr ist auf jeden Fall mein Spruch bei der Linienreduzierung. Je weniger Linien oder drumherum, desto mehr forderst du die Phantasie des Betrachters.
Falls du eine Antwort darauf gefunden hast, gib uns doch bitte Bescheid 😉 LG Petra
Das werde ich, versprochen!
Liebe Grüße
Der ungestaltete Hintergrund ist eine Fläche. Auf dieser Fläche liegen die Zeichnungen wie gebogener Draht; das Ganze hat kaum Tiefe. Es braucht nicht viel, um aus der Fläche einen Raum zu erzeugen.
Genau!
Liebe Grüße