„Wo liegt Eden? Das, was man von Eden sieht, sind Bilder von Orten, so wie man sich Eden vorstellt. Also ist Eden in erster Linie eine Vorstellung und damit im Kopf. Wenn Eden im Kopf der Menschen liegt, dann sind die Bildwerdungen von Eden so unterschiedlich wie wir Menschen sind. Das Zeichnen von drei Köpfen/Portraits und ihrem Innenleben hilft vielleicht der Klärung.“
Das war eine der Fragen, die ich gestern veröffentlicht habe. Jürgen hat sie aufgegriffen, und er ist sich sicher: Eden ist im Kopf. Der Ort Eden liegt im Kopf. So die Annahme.
Er hat zeichnerisch ein Annäherung versucht. Und wenn ich mir das so ansehe, dann ist es tatsächlich eine Annäherung. Mehr leider nicht.
Buchalov
Lieber Jürgen,
Eden scheint uns zwar einmal im Kopf zu liegen, aber es ist doch auch als Utopie eine Gegenwelt zu unserer Welt und damit von ihr als Äußeres abhängig.
Deine Zeichnungen gefallen uns gut, besonders die 6 kleinen. Ja, die Vorstellungen von Eden haben doch stets etwas freakiges.
Mit lieben Grüßen
The Fab Four of Cley
🙂 🙂 🙂 🙂
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Lieber Klaus!
Es freut mich von Euch zu hören. Und ich glaube, dass Dein Blog- Kommentar mich auf meinem Weg in diesem Projekt weiterbringt. Die Begriffe “Utopia”, “Gegenwelt” und “Wechselwirkung von Außenwelt und Gedanklichem” setzen sich gerade fest und haben Wirkung. Dank für den Anstupser.
Es freut mich das die Zeichnungen Zustimmung finden.
Einer meiner Gründe, warum ich mich mit in dem Themenblock “künftig/bald/nach vorne” mit Eden beschäftige ist der, dass ich mich in der aktuellen, schwierigen Situation nicht nur mit Corona oder nach hinten gerichteten Themen beschäftigen möchte, sondern nach vorne blicken will. Freakig und schräg darf es dabei allemale zugehen.
Liebe Grüße, bleibt gesund
Jürgen
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Lieber Jürgen,
kennst du das Eden-Projekt in Cornwall?
Danke für deine liebe Antwort. Toll, dass dich mein Kommentar inspirierte – sollte er auch.
Mit lieben Grüßen vom heute grauen Meer
Klausbernd und der Rest der Rasselbande
The Fab Four of Cley
🙂 🙂 🙂 🙂
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EdenProjekt in Cornwall: schaue ich mir natürlich noch an, Liebe Grüße
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Ja sicher, es befindet sich am Anfang und am Ende, am Anfang der Mann aus Ton, die Frau aus der Rippe geschnitzt, der Löwe liegt neben dem Lamm im Gras, das war mal, in die Zukunft hinein projiziert sind es für den Märtyrer der Ort mit den 72 Jungfrauen und für andere wieder anderes… Das Bild vom „Garten“ dem hortus conclusium sprich geschützten Raum, wo die zarte Blume der Philosophie gedeihen kann, führt noch woanders hin…
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Lieber Tobias!
Da hast Du sicherlich recht. Auch das wandert durch meinen Kopf. Aber gerade zu den christlichen Motiven – Ton, Rippe, Apfel, Baum, Schlange, Löwe, … – will ich wegen ihrer Übermacht auf Distanz gehen und andere Bilder finden. Aus dem Löwen könnte durchaus ein Hund werden, z.B.Aris, weil ich den Hund meiner Tochter liebe und das Zusammenleben mit ihm meinem Seelenfrieden dient.
Liebe Grüße Jürgen
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Seltsam. Mein Eindruck: Die einzelnen Abgebildeten scheinen Eden a u f dem Kopf zu tragen, eine Art Haube. Glückshaube?
Eine Haube lässt sich aufziehen und nutzen – und abnehmen und neben sich legen.
Mit Haube ist es dem Kopf gut warm, was wiederum dem Hirn in seiner Tätigkeit hilft.
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Ja, genau deshalb bin ich auch noch nicht so ganz zufrieden: Eden auf dem Kopf ist eben nicht Eden im Kopf. Aber was solls- die Richtung stimmt.
Liebe Grüße
Jürgen
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Himmel (Eden) und Hölle sind jetzt und hier, sie sind im Kopf – JA!
Se sind vielleicht nicht frei, weil geprägt, aber das kann mensch ändern … wie alles, in sich.
Herzlichst, Ulli
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