Juergen kritzelt ja immer auf irgendwelchem herumliegenden Papier herum und nun hat er mir ein abgerissenes Blatt zugesteckt. Es geht wohl ums Thema „Orte“ im Zusammenhang mit seinen OrtsMarken. Und darauf steht:
Der Ort, der Platz, die Stelle, sie haben stets ein individuelles Aussehen.
Und im Laufe des Tages ändert sich diese Physiognomie des Ortes, des Platzes, der Stelle.
Und sie erzählen Geschichten, diese Orte – wenn man sie lesen kann, denn sie haben jeder für sich eine individuelle Geschichte.
Zu den Orten, Stellen, Plätzen, die man besucht und sieht, entwickelt man eine Beziehung, mal mehr oder weniger intensiv und fortdauernd oder eben auch nicht.
Ein Ort mit seiner Bestückung, den OrtsMarken, verankert uns.
Wir gehen von Ort zu Ort, von Geschichte zu Geschichte, von A nach B. Wir gehen in der Zeit.
Der Name des Ortes ist wie ein Schlüssel: er öffnet die Kiste der Erinnerungen. Und diese Erinnerungen sind Marken.
Gibt es einen Ort ohne Bilder im Kopf?
Buchalov
gute Frage!
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Für uns als visuelle Menschen vermutlich nicht. Aber ich habe zum Beispiel keine Musik bei den Orten im Kopf, kann mir aber vorstellen, dass auditive (?) Menschentypen sich fragen, ob es Orte ohne Musik im Kopf geben. 🙂
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