Da kam aus heiterem Himmel per Mail ein Netzgedicht geflogen. Von Bess Dreyer. Inspiriert durch meinen Blogbeitrag über „Gitter und Netze“. Und sie schrieb:
im netz des tages
fängt sich am piano
operettenkoloratur
der pergamonaltar die marmorgötter
in wissenden gedichten
und dort das zierlich schwarze vögelchen
in trauer liest aus dem gedicht
des verstorbenen oleg jurjews
ehe es eigenes vortragen kann
in dunklem deutsch
mit dringlich fremdem zungenschlag
für kathedralen roms
für orthodoxe bilder
ein konzentrat wie gold
aus horchen folgen wachsam bleiben
bess dreyer
31.01.19
Bess hat während meiner „Buchalovs Freunde Tour 2018“ , siehe hier: >>> [ … ] <<<, schon einmal auf einen Beitrag von mir literarisch reagiert. So etwas freut einen natürlich, denn man weiß dann, das man mit dem gesamten „kreativen Ding“ im Netz nicht alleine unterwegs ist, dass das Spielen mit allem Möglichen Freude bereitet, und dass man andere offensichtlich inspiriert und selbst inspiriert werden kann. Wunderbar! Vielen Dank!
Buchalov
sprachlos tief –
LikeLike
Klasse!!!Und gerade auch die Kombi! Jetzt braucht es noch jemand, der das Ganze vertont…
LikeLike
Freut mich, dass es Dir gefàllt. Wie geht es Dir?
Lg Juergen
LikeLike
Hallo Jürgen, ich mag deinen Netz-Druck! Mir gefällt besonders die rot-gelb Verschiebung, wie ein doppelter Boden – äh, nein, ein doppeltes Netz.
Viele Grüße von Susanne
LikeLike
Liebe Susanne!
Das freut mich! Und manchmal ist die simpelste Lösung die wirkungsvollste.
Liebe Grüße
Juergen
LikeGefällt 1 Person
Ja, weniger ist mehr!
LikeLike
Danke, Jürgen, für das Zugesellen meines Gedichte zu einem Werk von dir hier im Netz!
Bess
LikeLike