Das Bild eines Herzens sei ein starkes Motiv. Und es sei zusätzlich die Symbolhaftigkeit dessen, was sich dahinter verberge. Zum Beispiel: „all you need is love“.
So jedenfalls erklärte mir Juergen gestern, warum einige Zeichnungen “ zum Herzen des Mannes“ entstanden sind.
Und das mit der Liebe gelte auch nach so vielen Jahren des Gesagtseins immer noch. Tja, der John Lennon.
Buchalov
Als ich in Köln lebte, habe ich ein paar Jahre lang in einem Theaterverlag gejobbt. Einmal kam ein neues Stück aus England oder aus den USA ins Haus, das „Silent Engine” hieß – und gemeint war eben das Herz. Der deutsche Arbeitstitel – „Das Herz ist eine stille Maschine” – kam mir etwas behäbig vor. Ich habe aber nur in der Herstellung, im Versand und im Archiv gearbeitet und hatte nichts zu sagen. Dennoch unterbreitete ich dem Lektorat einen Alternativvorschlag, dreisilbig: „Blutpumpe”. Da kam das Maschinelle drin vor, und das ‚Herzige‘ auch, nur die Stille musste man sich dazudenken.
Ich kann mich nicht mehr entsinnen, ob die Idee aufgegriffen wurde, das war mir auch egal. (Das deutsche Publikum hätte dann gleich an Beuys‘ Honigpumpe gedacht.)
Das fällt mir zum Thema Herz ein. – Wie kommt eigentlich die ’naive‘ Herzform zustande, die Du ja hier nicht gemalt und gezeichnet hast, und seit wann gibt es sie wohl?
LikeLike
Lieber Meinolf!
„Die Blutpumpe“ lasse ich mal wirken, denn das findet mein Interesse und vielleicht auch den Weg in eine Zeichnung.
Die naive Herzform stammt wohl vom Efeublatt ab, habe ich mal gelesen. Liebe Grüße
Juergen
LikeLike
Spontan fällt mir ein: ….so er sich dessen bewusst ist, so mancher ist überrascht dass 30cm unterhalb des Kopfes noch was passiert; im ungünstigsten Falle dann als Infarkt….
LikeLike
Darüber reden wir, denke ich. Bin ab morgen wieder in „Zelle k5“ anwesend. Freue mich! Lg
LikeLike