Also ganz oben waren wir schon, dem Himmel verdammt nah: Bad Marienberg / das ist der Hohe Westerwald. Und da haben wir die letzte Nacht verbracht – kalt war es, aber ansonsten – sogar einen Brötchenservice gab es. Jürgen und ich fahren momentan die „Buchalovs Tour“, und wir stehen jetzt in St. Goar am Rhein, da wo die Loreley singen soll.

Es gab heute morgen eine Zwischenstation auf dem Weg an den Rhein, denn Juergen wollte unbedingt zum Kloster Marienstatt – muss was Besonderes sein. Sein eher wenig christlicher Vater fuhr gerne mit allen an diesen Ort an der Nister. Hier der Link: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Abtei_Marienstatt. Wir haben die zwei Stunden dort genossen. Und da war er dann wieder, der liebe Gott. Und die Engel. Und die Wucht und Stärke der Präsentation einer Idee.



Auf solch einer Fahrt schlagen wir ja einen Bogen zwischen gestern und heute, keine Frage. Es ist weniger die Nostalgie die Triebfeder als der Versuch herauszufinden, ob das was früher Gültigkeit hatte und prägte, noch heute Bestand hat. Das Kloster zählte für ihn dazu. In der Erinnerung sind die Dinge ja noch vorhanden, was für eine starke Prägung spricht, aber ob sie das Heute mitbestimmen, müsse erst einmal herausgefunden werden, meinte Jürgen. So gehen Roadstories, glaube ich.
Die Fahrt über den Westerwald runter zum Rhein lief wie geschnitten Brot. Die Sonne schien, die Enge wich der Weite, die Musik stimmte, Juergen hat fleißig mitgesungen, wir fühlten uns gut und hier ist es wirklich schön. Jetzt stehen wir am Rhein und blicken auf den gewaltigen bedeutungsschwangeren Felsen. Ich werde Juergen bitten, mal die Augen zu schließen: vielleicht hört er ja den lieblichen Gesang der Loreley.

Ursula Panke-Felder, das fiel Juergen noch ein, Künstlerin aus Venlo, hat sich in einem Projekt seit 2019 mit der Loreley beschäftigt: https://www.ursula-pahnke-felder.eu/das-loreley-projekt.html
Buchalov
Was für wunderschöne Rhein Bilder, tolles LIcht …
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Danke Dir! Aber die Technik leistet auch ihren Teil, Liebe Grüße
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Oho, ein keltisches Kreuz …
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Auf der Beschreibung im Kräutergarten stand „irisches Kreuz“, Liebe Grüße
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Die Iren habe ja auch keltische Wurzeln!
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Stimmt.
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Ja eh, die keltisch-irischen Kreuze mit dem Kreis der Druiden über dem oberen Teil des Kreuzes …. Eine weiterhin inspirierende Tour wünsche ich dir
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Wieder was gelernt. Danke für die guten Wünsche, Liebe Grüße
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Vier km oberhalb von St. Goarshausen, also dem Ort gegenüber, neben der Lorely habe ich sehs Jahre gewohnt, dort sind meine Kinder geboren, das war bevor ich dann mit ihnen nach Berlin gezogen bin. Da noch zwei Freundinnen und ein Freund in der Nähe leben, komme ich ab und an mal dort vorbei. Irgendwie heimatlich, aber keine Heimat!
Liebe Grüße
Ulli
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Das ist ja interessant. Die Welt ist klein, Liebe Grüße
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