Ein zeichnerisches Gespräch unterscheide sich eigentlich nicht groß von einem normalen Gespräch. Die gesprochenen Worte werden durch zeichnerische Bildmotive ersetzt. Das ist alles. Meinte Juergen heute morgen zu mir.
Man versuche halt herauszubekommen, was der Andere einem sagen möchte. Ob mit Worten oder mit zeichnerischen Elementen: das sei alles gleich. Man verstehe den anderen gut, wenn man seine Zeichnungen verstehe, wenn man perfekt erahnen könne, was der andere einem sagen wolle. Meinte er.
Genaues Hinsehen, genaues Hinhören seine natürlich eine der wichtigen Voraussetzungen, um diesen Dialog erfolgreich voranzubringen. Und vielleicht auch ein wenig Wissen darum, wie der Gesprächspartner ticke, wie er angelegt sei. So Juergen.
Dann zeichnete er seine Antworten zu den Bildern von Susanne Haun, die ihm per Mail tags zuvor zugegangen waren. Er arbeitet mit ihr am gemeinsamen Projekt „das Jahr Null“: einem zeichnerischen Zwiegespräch.
Buchalov