Projekt ohne Namen #93 | S: „Dienstag ist die Maus …“ | Kollaboration mit Susanne Haun

Susanne Haun und Jürgen schicken sich in unregelmässigen Abständen schon seit Jahren Satzfetzen zu, die der andere literarisch und visuell ergänzen darf. Sie haben daran so ihre Freude. Auf Instagram kann man die Ergebnisse sehen: https://www.instagram.com/projektohnenamen/.

Diesmal lautete der Satz von Susanne: „Dienstag ist die Maus …“

Eine Maus also! Sie steht im Mittelpunkt des Satzes. Na gut! Eine Zeichnung oder Skizze ist ja bei Jürgen fast immer der Einstieg in eine Aufgabe. So eine Zeichnung klärt thematisch einiges. Also hat er zwei Mäuschen mit Kugelschreiber auf einen Schmierzettel gekritzelt und das war der Anfang.

Und jetzt nach dem Besuch im Atelier steht fest, das diese Maus eine sehr menschliche Maus geworden ist. Denn sie trinkt gerne Kaffee. Also lautete Jürgens Fortführung „… zum Kaffee im Wald und danach bei ihrem Liebsten“. Und der gesamte Satz erhält nun folgende Form:

#93 S: „Dienstag ist die Maus …“ J:“ …zum Kaffee im Wald und danach bei ihrem Liebsten.“

Für Susanne hat Jürgen nun folgenden Satzanfang: #94: „Oh, Du süßes Nichts …“

Buchalov |

Pingpongpeng #105 und #104 | Buchalovs Glitzerding | Kollaboration | experimentelle Altglasfotografie

„Buchalov“ und „der Löwe“ realisieren das gemeinsame Fotoprojekt „pingpongpeng“ mit dem gleichen Fotoequipment: man führt das Bild des Vorgängers fort – inhaltlich, formal oder motivisch. Buchalov reagierte nun auf „die Glasvariationen des Löwen“. Hier gehts zur Seite “ des Löwen“: >>>>

Buchalov schreibt zu seinem Foto: „Ein Glitzerding soll der zentrale Gegenstand für das nächste Foto sein. Das Glitzern ist die Brücke zwischen dem Bild des Löwen und Buchalovs Antwort. Es regnete draußen, also habe ich eine „Zimmerreise“ angetreten und fand auf dem Tisch in der Diele dieses hier: ein Sonnenmedaillon. Es soll auch bei mir glitzern, funkeln und der Gegenstand, von Licht getroffen, soll aufblitzen. Der fotografische Preis, der gezahlt wird, ist die Unschärfe. Aber auch das ist fotografisch mittlerweile kein Problem mehr seitdem es die IMC – Fotografie gibt. Ich habe die SonyA7 mit dem Heidosmat und dem Blendenaufsatz eines Flugzeuges verwendet.“

Diese Fotos haben es nicht geschafft:

Kamera: Sony A7
Objektiv:  Heidosmat f2.8 85mm MC adaptiert mit einem 3D-Druck M42-Selbstbauadapter mit Flugzeugaufsteckschlitzblende

Copyright von Buchalov’s Bildern: Jürgen

Copyright von Löwen’s Bildern: Bernhard

Für die, die unser Projekt auf Instagram verfolgen wollen, hier der Link: Instagram: pingpongpeng

Buchalov

pingpongpeng #68 und #69 | Altglasfotografie | Kollaboration

Buchalov und der Löwe realisieren ein gemeinsames Fotoprojekt. beide benutzen das gleiche Foto Equipment. Die Bilder des Einen werden vom anderen fortgesetzt. Der Lowe hat mit obigem Bild auf Jürgens „Lokomotive“ geantwortet. Hier der Link: >>>

Der Löwe schreibt zu seinem Foto:

Des Löwen’s Überlegungen: … Irgend etwas mit Verpackung musste es sein … Eisenbahn … wäre naheliegend … denn der Löwe ist ein Eisenbahnnarr … groß oder klein … Eisenbahn fesselt ihn … daher wurde das naheliegende verworfen … insgesamt war mir bei Buchalov alles etwas zu künstlich … Frischhaltefolie … Plastik … Modelleisenbahn … Metall und Plastik … auch fehlt mir die Farbe … etwas natürliches sollte es sein … lange ein passendes Motiv gesucht … bis … ja bis heute Morgen der Frost noch einmal zugeschlagen hat … arme arme Blüten … Raureif wäre doch eine natürliche Verpackung … dachte sich der Löwe … also die PPP-Ausrüstung geschnappt und raus in den Garten … eine Diestel war am Schönsten verpackt … Natur pur in Naturverpackung … Das Bildmotto lautet daher: “Die Naturverpackung und der Löwe“.

Kamera: Sony NEX 5
Objektiv: Heidosmat f2.8 85mm MC adaptiert mit einem 3D-Druck M42-Selbstbauadapter mit Dreiecksblende

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Buchalov | Altglasfotografie

pingpongpeng #46 und #47 | Buchalov und die Halskette | Kollaboration | Altglasfotografie

Buchalov und der Löwe realisieren ein gemeinsames Fotoprojekt bei dem sie Blendenvorsätze aus dem 3D-Drucker verwenden. Und das Bild des Vorgängers soll fortgeführt werden.

Buchalov sagt zu seinem Foto: “Man sieht ja immer, was man sehen will. Und die Assoziation zum Vorgängerbild des Löwen ist diesmal eine Kette. Eine Kette aus Dreiecken. Oder eine Perlenkette. Fotografiert wurde also als Folgebild eine Halskette, die auf einem Poloshirt lag. Mit den Bändern, den Schnüren, den Ketten hat es so seine Bewandnis bei Buchalov. In seinen Kunstwerken tauchen sie immer wieder auf: sie verbinden Dinge miteinander, an ihnen wird ein Gegenstand befestigt, sie dienen der Präsentation oder sind Dekoration. Wenn irgendwo oder zu besonderen Anlassen wie Weihnachten oder Geburtstagen Geschenke ausgepackt werden, dann sammelt er anschließend ganz schnell die Bänder ein, bevor sie verschwinden, und verstaut sie in einem kleinen Koffer. Manchmal glaubt er, dass Schnürre, Ketten und Bänder die Welt zusammenhalten.”

Bilder, die es nicht geschafft haben:

Kamera: Sony NEX 5
Objektiv: Heidosmat f2.8 85mm MC adaptiert mit einem 3D-Druck M42-Selbstbauadapter mit Dreiecksblende

Copyright von Buchalov’s Bildern: Jürgen

Copyright von Löwen’s Bildern: Bernhard

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Buchalov

das Zwickelbüro | open | four days and work in progress | a short report |

Also: das Zwickelbüro hatte wieder geöffnet. Übers Wochenende, einschließlich Montag, ein langes Wochenende. Einige Gäste waren gekommen, unter Coronabedingungen natürlich – geimpft, getestet und und und.

Und das hier ist Jürgens Stichwort-Report:

Freitag: ein Zwickelmotiv suchen und finden, gestalterisch mit Streifen verbinden und als Linolschnitt anlegen, kleinformatig, großformatig, dann schneiden und drucken auf verschiedenen Hintergründen – auch gefalteten – und sich fragen, was den Zwickel ausmacht.

Samstag: die Zwickeldrucke wurden sortiert und klassifiziert, Teile wurden ausgeschnitten und auf Kleidungsstücken befestigt. Einige Zwickel eroberten sich Jürgens grauen Arbeitskittel und eine Strickweste. Eine Fotosession folgte und Instagram bzw. Facebook wurden bedient.

SONY DSC

Sonntag: Das angefertigte Fotomaterial wurde bearbeitet: sichten, löschen, verbessern. Zudem wurden Zwickelformen aus der Isolation gelöst und als verbindendes Teil angelegt. Der liebe Gott schaute zu und Jürgen entschied, dass ein Gottesurteil her musste. Also: der Zufall wurde nach einem bestimmten Verfahren eingesetzt und lieferte eine neue Zwickelform, die mit Tusche gezeichnet wurde.

Montag: Wenn das Ende naht, dann reduziert sich der Antrieb. Es gab also heute: Fertigstellung einer weiteren Zwickeltuschezeichnung, nach dem Zufallsprinzip erstellt. Und einige kleine Zwickel -Zeichnung. Und zum Schluss dann die Reduktion in Art der Konzeptkunst auf vier Zwickelgrundformen – ein wichtiger Punkt, meinte Juergen.

Und dann noch dies hier (Auswahl):

Buchalov

pingpongpeng | Foto #17 und #18 | der Löwe verwendet „High key Spannung“ | Schlitzblende | Altglasfotografie

Der Löwe hat Buchalovs Foto weitergeführt – wie verabredet: sie hier: >>>>. Beide arbeiten mit dem gleichen Foto – Equipment und der Schlitzblende:

Der Löwe sagt zu seinem Bild: „…also auf zum Morgenspaziergang … High-Key bedeutet, ich muss überbelichten … Schlitzblende frisst aber viel Licht … dagegen hilft viel ISO und lange Verschlusszeiten … aber letzteres ohne Stativ … hach wie spannend das ganze wird … da ein Strommast … erste Versuche … nix geworden … löschen … weitergehen … so, nun habe ich wohl den Trick rausgefunden … auf dem Rückweg … wieder der Strommasten … Klick Klick … könnten zwei brauchbare Bilder voll Spannung werden … mindestens 400V … 6 Phasen Wechselstrom … High-Key … und sogar noch etwas Farbe … ein klitzekleine klein wenig … Das Bild soll sagen: “High-Key Spannung”.

Kamera: Sony NEX 5 
Objektiv: #142 Heidosmat f2.8 85mm MC adaptiert mit einem 3D-Druck M42-Selbstbauadapter mit Schlitzblende 

Copyright von Buchalov’s Bildern: Jürgen

Copyright von Löwen’s Bildern: Bernhard

Links:

Vorgänger: pingpongpeng | Fotoprojekt | Foto #16 und #17 | Buchalov und der Farbkreis | Altglasfotografie

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pingpongpeng | Alle bisher gezeigten Bilder

pingpongpeng | Fotoprojekt | Foto #16 und #17 | Buchalov und der Farbkreis | Altglasfotografie

Buchalov schreibt zu seinem Bild: „Die Farben auf dem Photo des Löwen „knallen“ ganz schön rein. Deshalb hat sein Foto den Titel „übersättigt“. Darauf mit weiteren Motiven von Blumen zu antworten wäre zu simpel. Und für Buchalov gilt momentan zudem: the flowers are gone. Da passt es schon eher, das Stichwort „Farbe“ aufzugreifen. Über Farbe weiß ich wenig. Da gibt es Kompetentere. Klaus Bernd Vollmar zum Beispiel mit seinem Blog >>> „the world according to Dina“. Klausbernd ist Experte in Fragen der Farbenlehre. Was er zum Schwarz/Weißen in der Fotografie sagen könnte, wäre interessant zu hören. Also führe ich jetzt mal in schwarz / weiss fort, was eigentlich als Farbkreis begann, der aus einem Buch auf meinem Schreibtisch abfotografiert wurde. Und damit tut sich dann in Ansätzen noch ein anderes Feld der Kunst auf: das der Appropriation- Art.“

Anhang:

Kamera: Sony NEX 5 
Objektiv:  Heidosmat f2.8 85mm MC adaptiert mit einem 3D-Druck M42-Selbstbauadapter mit Schlitzblende 

Für die, die unser Projekt auf Instagram verfolgen wollen, hier der Link: Instagram: @pingpongpeng

Copyright von Buchalovs Bildern: Jürgen

Copyright von Löwens Bildern: Bernhard

Buchalov

ABC – Projekt: U wie unterkellert

Das Grundwasser steht hier sehr hoch am Niederrhein. Die Häuser wurden daher früher ohne Keller gebaut, höchstens mit einem Kriechkeller versehen. Den findet man oft in den alten Häusern. Die neuen haben mittlerweile keinen Keller mehr oder werden mit einer Betonwanne versehen.

Das Bild oben zeigt einen Teil des Kellers in Jürgens Atelier in Geldern, einen Keller mit toller Akustik.

ABC – Projekt: hier der Link >>>>

Buchalov

Beelden op de kaart

Wie schrieben Anja und Ria sinngemäß auf Facebook: „zweite Corona Welle, also zweites kollektives Kunstprojekt“. Eine Kollaboration mit über 30 Teilnehmern, initiiert durch die Beiden aus Millingen/Rhein, mit dem Titel: >>> Beelden op de kaart.

Es geht um Bilder oder Skulpturen, die aus der Beschäftigung mit Orten in den Niederlanden entstehen. Von und mit diesen Orten. OrtsNummern und ein filmisches Wahlverfahren sorgen dafür das jeder Künstlerin, jeder Künstler, per Zufallsprinzip ein Ort zugeordnet wird. Und los geht es.

Jürgen wird daran teilnehmen, allerdings hat er nicht spontan zugesagt. Es galt vorher einiges zu überlegen:

Ist das ein Projekt, in welchem ich mich wiederfinde, thematisch und inhaltlich? Ja!

Habe ich den nötigen Freiraum für meine besondere Art der Darstellung! Ja!

Muss man sich da in der Gruppe besonders positionieren? Eher nicht!

Gibt es einen Zugewinn? Wird mir das Freude bereiten? Ja!

Lerne ich neue Leute kennen? Ja!

Passt ein solches Projekt in meine Terminplanung? Ja!

Wird es dialogische Möglichkeiten geben, oder bringt man sich nur additiv ein? Ja und nein und vielleicht – schwierig!

Ist die Sprachbarriere eine Hindernis? Nein!

Ist die Präsentation der Ergebnisse eine Internetpräsenz? Ja!

Juergen bekam den Ortsteil Hoeven im Ort Uden in Nord-Brabant zugeteilt.

Buchalov

Projekt ohne Namen #48: „Ich hülle mich in einen Vorhang…“

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Susanne schrieb: „Ich hülle mich in einen Vorhang, …“

Und Jürgen vervollständigte: „… setze mir die Krone auf und bin ein König, von was auch immer!“

Juergen und Susanne schicken sich gegenseitig schon seit geraumer Zeit Halbsätze zu, die der andere ergänzt und visualisiert. Das ist das „Projekt ohne Namen“. Auf Instagram kann man das hier  verfolgen: >>> xxx<<<<

Es gibt Bilder, die findet man. Einfach so, wenn man auf seinem Blog in der Historie umhersucht. Juergen konnte sich an ein Bild von sich selbst in einem Vorhang erinnern. Er hat es nach kurzer Suche gefunden. Und das passte nun als visuelle Antwort perfekt.

Dann war da noch „Der Schatten ist der Zwilling“: Jürgens momentanes Thema, das man auf diesem Bog in seinen Anfängen verfolgen kann. Es spielte auch mit hinein, wie man sehen kann.

Wer mehr vom „projektorennamen“ sehen will, sollte Susannes Seite besuchen. Hier der Link: >>>projektohnenamen<<<

Jürgen schickt Susanne nun folgenden Halbsatz: „Den „Garten Eden“ findet man dort,  wo …“

Buchalov